Digitalisierung im Gesundheitssystem und die Anforderung an PC’s in der Arztpraxis


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Digitalisierung im Gesundheitssystem und die Anforderung an PC’s in der Arztpraxis

Die Digitalisierung im Gesundheitssystem ist ein immer wiederkehrendes Thema. Gerade ist das Thema bei unseren deutschen Nachbarn politisch hoch aktuell und ein viel diskutiertes Thema in den Koalitionsverhandlungen. Auch in der Schweiz wird die Digitalisierung diskutiert und vieler Orts vor allem aktiv bereits umgesetzt. Was bedeutet die zunehmende Digitalisierung jedoch für Arztpraxen insbesondere in Bezug auf die Anforderungsprofile bei der Anschaffung von neuer Hardware wie PCs? In dem Text gehen wir auf die Anforderungen ein und besprechen mit Mario Tanner von Prime Computer, einem Schweizer Herstellern von leistungsfähigen Mini PCs und Server, wie deren Systeme Ärzte unterstützen können.

Anforderungen an PCs in der Arztpraxis

Das Angebot an moderner Informationstechnologie für Arztpraxen ist gross und wächst ständig. Kontinuierlich kommen neue, immer leistungsfähigere Produkte auf den Markt. Der Computer wird in der Praxis längst nicht mehr nur zur Abrechnung und der ärztlichen Dokumentation eingesetzt. Das Anwendungsspektrum hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert und erweitert. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an moderne EDV-Ausstattungen. Ärzte arbeiten viele Stunden in ihren Praxen und müssen neben dem persönlichen Kontakt mit den Patienten auch die umfangreichen Vorgaben der Krankenkassen und des Staates erfüllen. Das bedeutet einen immensen Aufwand am Computer für Reporting, Dokumentation, Erfassung, Auskunft und Rechnungswesen. Dafür braucht es neben einem leistungsfähigen System auch einen Computer, der bei den vielen unterschiedlichen Patienten keine zusätzlichen Bakterien und Keime herumwirbelt und Patienten belastet.

Die Auswahl der Hardware hängt einerseits von dem Anforderungsprofil der ausgewählten Praxissoftware ab, andererseits aber auch von der Praxisgrösse und Praxisart. Je grösser die Praxis, je mehr Behandlungszimmer, desto mehr PCs werden benötigt. Zudem stellen Arbeitsabläufe Anforderungen an den Aufbau und die Verknüpfung der praxisinternen IT. Nicht zuletzt werden aber auch ästhetische Aspekte einer Praxis immer relevanter. Kleine, geräuschlose PCs helfen einer modernen Praxis ein Wohlfühlklima für die Patienten zu schaffen.

Ein erster Schritt, ein Anforderungsprofil für die Hardware in der Praxis zu stellen, ist die Identifikation der Geräte, die an den PC angeschlossen werden. Um EDV in der Arztpraxis nutzen zu können werden grundsätzlich folgende Komponente benötigt:

a) Ein leistungsfähiger PC mit folgenden Mindestanforderungen:

- Prozessor: Intel Core i5-6260U oder ähnliche Prozessor

- Arbeitsspeicher: empfohlen: 2 GB RAM, mindestens jedoch 1 GB RAM

- Speicherplatz: mindestens 250 GB freier Festplattenspeicher. Je nach Speicherart - z.B. bei der digitalen Speicherung von Röntgenbildern kann der Speicherbedarf erheblich ansteigen

- Grafikkarte: Bildschirmauflösung 1024x768 bei mindestens 16bit Farbtiefe

a) Ein externer Monitor, zu empfehlen ein Standard 19 Zoll mit einer Mindestauflösung 1024x768

a) Tastatur und Maus

a) Der PC sollte zudem USB Schnittstellen zum Anschluss von Druckern oder Kartenlesegeräte verfügen und auch LAN Anschlüsse haben.

In Praxen ohne Karteikarten sollte zudem ein zweiter Rechner im Praxisnetz als Server konfiguriert werden. Dieser Server sollte zeitgleich als primärer Datenserver alle Daten speichern, um beim Ausfall des primären Datenservers einen reibungslosen Betrieb in der Praxis zu ermöglichen.

Auswahl von Hardware - Interview mit Prime Computer

Da neben den einfachen Spezifikationen die Details ausschlaggebend sind, haben wir einen Experten zu dem Thema befragt. Mario Tanner ist Chief Sales Officer beim Schweizer Computer Hersteller Prime Computer.  Die Firma aus St. Gallen hat sich auf leistungsstarke Mini-PCs spezialisiert und berät und bedient bereits viele Arztpraxen. Neben dem Mini-PC PrimeMini 3 bietet Prime Computer auch den PrimeMini Pro an, eine leistungsstarke Version mit Intel-vPro-Technik. Ein weiteres Produkt von Prime Computer ist der Prime Server.

Die PC’s zeichnen sich vor allem durch ihre robuste, lüfterlose Bauweise aus. Gerade die lüfterlose Bauweise hat für den Betrieb in Arztpraxen viele Vorteile.

Mario Tanner, Chief Sales Officer Prime Computer

Herr Tanner, was machen Sie bei Prime Computer?

Hallo und guten Tag liebe Leserinnen und Leser. Vielen Dank für das nette Intro. Als Verkaufsleiter versuche ich, unsere Firma, die Werte und schlussendlich auch die Produkte näher an potentielle Kunden und Partner zu bringen. Da ich schon eine Weile in der IT Branche bin, meine ich ein, zwei Dinge über PCs und Server zu wissen. Mich als Experten zu bezeichnen liegt mir dabei aber fern. Diesen Titel überlasse ich lieber den Interviewpartnern der Tagesschau.

Herr Tanner, was sind die typischen Anforderungen, die eine Arztpraxis an Sie als Computer Hersteller heranträgt?

Jeder der schon mal in einer Arztpraxis oder Spital war weiss, dass die Chance, jemandem zu begegnen der gerade eine Grippe oder Schnupfen austrägt, ziemlich hoch ist. Dabei kann sich das Klinik- oder Praxispersonal noch so grosse Mühe mit dem Desinfizieren geben, wenn nach einem Niesanfall von Patient A tausende von Bakterien vom nächsten PC Lüfter eingesogen und wieder an die Umgebung abgegeben werden. Das kann zu Infektionen führen und dies kann nicht im Sinne der Praxisbesucher sein. Wenn Geräte dann über Jahre hinweg nicht gesäubert werden, kann man sich leicht vorstellen, was für Bakterienschleudern das sind.

Des Weiteren ist es ganz praktisch, wenn die IT Systeme in Praxen nicht schon alleine die Hälfte des Platzes wegnehmen. Viele Praxisgeräte wie Röntgenapparat etc. sind ja bereits sperrig genug. Da ist es optimal, wenn man PCs und Server einsetzen kann welche platzsparend und auch noch geräuschlos sind. Durch das schöne und hochwertige Design tragen die Geräte auch zu einem besseren Praxisbild bei.

Ein Faktor den man oftmals nicht bedenkt ist die Stromeffizienz von IT Geräten. Unsere Geräte sind sehr stromsparend. Die Client PCs brauchen weniger Strom als eine Glühbirne und der Server rund 4mal weniger als herkömmliche Geräte. Im Falle eines Stromausfalls, kann man den Betrieb mit unseren sparsamen Geräten länger mit einem Notfallgenerator überbrücken. Gerade letzten Sommer hatten wir einen Kunden bei dem der Strom für mehrere Stunden ausgefallen war, weil man vor seinem Haus bei einer Baustelle in eine Leitung gebaggert hatte. Der Kunde war überglücklich den Betrieb via Notstrom und unseren sparsamen Geräten am Laufen halten zu können.

Prime PC’s im Energievergleich zu anderen Desktop oder Mini -PC’s.

Was sind die Produkte, die Sie speziell einer Arztpraxis anbieten können?

Zum einen sind das unsere Client PCs die bestens als Büro PC geeignet ist. Die Client PCs können aber auch mit anderen Gerätschaften (Laborgeräte, Hörtestgeräte, Röntgengeräte etc.) verbunden werden. Viele Hals Nasen Ohren Ärzte setzen unsere Prime Minis in schallisolierten Hörtest-Räumen ein.

Der PrimeMini 3.

Unsere Server hingegen können z.B. als elektronische Patientenablage genutzt werden. Dabei kann direkt ein Backup der Daten erstellt werden. So kann man sichergehen, dass Patientendaten nicht verloren gehen.

Sie verkaufen mit Prime Computer neben den PCs auch Server Systeme. Für den Laien - was ist der Unterschied und warum brauchen Arztpraxen ggf. beides?

PCs sind die klassischen Geräte welche jeder von uns kennt. Ob nun Laptop, altertümliche Riesenkiste oder lautloser Prime Mini, alle erfüllen mehr oder weniger dieselben Funktionen. Im Geschäftsbereich werden sie für Internet, E-Mail oder das Erfassen von Kunden/Patientendaten eingesetzt.

Server hingegen werden normalerweise für einen bestimmten Zweck eingesetzt. In einer Arztpraxis kann ein Server z.B. zur zentralen Speicherung von Patientendaten genutzt werden. Im Zusammenspiel mit PCs kann man dann die zentral gehosteten Informationen dezentral an alle Mitarbeiter ausgeben.

Es gibt kaum noch Bereiche in denen es keine PC – Server Kombination mehr gibt. Selbst beim Aufrufen einer Internetseite aktiviert man irgendwo auf der Welt einen Webserver. Die Frage die man sich aber stellen muss ist, ob man selber einen Server betreiben möchte oder die Daten bei einem Drittanbieter (in der Cloud) lagern möchte.

Für Ärzte macht ein eigenes Serversystem für die Datenablage bzw. Sicherung durchaus Sinn. Als Patient möchte ich schliesslich sicher sein, dass meine Informationen bei meinem Arzt abgelegt sind und nicht irgendwo in der Cloud. Es kann auch passieren, dass Cloudanbieter Serverausfälle haben. Auch wenn diese selten sind und normalerweise auch nicht lange dauern, kann es negative Auswirkungen auf die Patienten haben, wenn die IT Infrastruktur gestört ist.

Arztpraxen stehen gerade in der Digitalisierung vor neuen Anforderungen und viele schauen sich ggf. nach einem neuen System um. Wie können Sie mit Prime Computer einer Praxis helfen, das System zu erneuern ohne dass der laufende Betrieb in Gefahr gerät. Bieten Sie die Hardware und den Einbau aus einer Hand an?

Ich würde Arztpraxen, die sich für Prime Computer Geräte begeistern, empfehlen, Schritt für Schritt die bestehende IT Infrastruktur zu ersetzen. Nutzen Sie die bestehenden Geräte solange es geht und sobald die ersten altersschwachen PCs ersetzt werden müssen, ist ein PrimeMini-PC eine sehr gute Alternative. Die Geräte können einfach in ein bestehendes Netzwerk eingebunden werden. Auch der PrimeServer kann schnell und effizient in bereits existierende Infrastrukturen eingebettet werden.

Da wir uns aber als reinen Hardwareproduzent verstehen, bieten wir keine zusätzlichen Dienstleistungen für Installation oder Einbau an. In solchen Fällen greifen wir auf ein Netzwerk von IT-Partnern zurück mit denen wir zusammenarbeiten. Oftmals haben Praxen bereits einen externen IT Dienstleister welcher den Einbau der Geräte übernimmt.

Prime Computer bietet eine Partnerschaft mit MedicalDesktop an. Worin besteht der Vorteil bei Ihnen ein solches Gesamtpaket zu kaufen?

MedicalDesktop ist einer der erwähnten IT Dienstleister aus unserem Partnernetzwerk. Die Firma aus Solothurn hat sich auf hervorragende Praxissoftware spezialisiert und setzt unsere Geräte als Server für Ihre Software ein. Solche Synergien machen für den Kunden, sowie auch für uns sehr viel Sinn. So können wir sicher sein, dass der Kunde nicht nur hervorragende Hardware bekommt, sondern auch eine gute Praxissoftware.

Wenn man sich entscheidet ein Gesamtpacket zu kaufen, kann es zum einen preisliche Vorteile haben und zum anderen ist die Kaufhandlung, wenn man alles aus einer Hand bezieht, viel einfacher. Da wir wissen, dass MedicalDesktop einen exzellenten Service bietet, sind wir sicher, dass unsere Hardware beim Kunden bestens betreut wird.

Wenn jemand Fragen hat - wie kann man Sie direkt erreichen?

Am besten einfach eine E-Mail schreiben an: mario.tanner(at)primecomputer.ch.

Auch freue ich mich über zahlreiche Anregungen und Inputs zu unseren Produkten und unserer Firma. Wir wollen uns stetig verbessern und einen nachhaltigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten.

Danke Herr Tanner für das interessante Interview.

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